Alles begann 2006 mit einer Vision von Florence Krohn. Wilfried und Gisela Bäder, die eine Arbeit im  Erwachsenenbereich begonnen hatten, kamen mit Florence und Joachim Krohn zu der Überzeugung, das sie etwas bewirken sollen im Bereich Ihrer kirchlichen Gemeinde. Diese ist im Randbereich des Wohnquartiers Hühnerberg angesiedelt. Dieser ist, laut Polizei, ein sozialer Brennpunkt in Memmingen. 

Durch verschiedene Aktionen wurde das Interesse bei Erwachsenen und Kindern geweckt. Der Vision folgend wurde unter dem Dach des Vereins Notausgang e.V. im Jahr 2011 eine soziale Arbeit mit den Kindern gegründet. 

Es tat sich die Chance auf, in diesem Wohnquartiersbereich eine Immobilie zu erwerben. Ein großzügiger privater Spender ermöglichte mit einem sechsstelligen Betrag dieses Gebäude für den Notausgang zu kaufen. 

Die Erfahrung zeigte dann, dass sich die ehrenamtliche Arbeit nur auf Kinder in der Grundschule, bzw. Förderschule bis zur vierten Jahrgangsstufe leisten lässt. Hierzu hat Florence Krohn einen Stab von 16 ehrenamtlichen Mitarbeitern aufgebaut.

Im Oktober 2024 kam Benedikt Häutle als ehrenamtlicher Mitarbeiter mit in die Betreuung. Sehr schnell bildeten Florence Krohn und Benedikt Häutle ein harmonisches Führungsduo. 

Die Vision wurde nun nochmals klarer und deutlicher:

Soll das Projekt zu einer gelungenen Integration der Kinder aus dem Quartier gelingen, so kann dies nur möglich sein, wenn die Kinder durch Ihre gesamte Schullaufbahn begleitet werden. Es ist sehr wichtig, das die Kinder nicht im  Alter zwischen 10 und 16 Jahren alleine gelassen werden. Hier bildet sich die Persönlichkeit einer Person nochmals enorm weiter und das Umfeld, in dem dies geschieht, ist entscheidend für die Entwicklung und zukünftige Verhaltensweisen bei Konflikten.

Daraus ist die Idee entstanden, dass diese Arbeit nur in einem professionellen Umfeld zu leisten ist. Somit wurde am 07.10.2025 der Verein Hoffnung? - Zukunft! e.V. gegründet. Dieser Verein arbeitet mit  Pädagogen, freiberuflichen Sozialpädagogen und mit einem Psychologen zusammen. Da dies ein sehr umfangreiches Aufgabengebiet mit hohem finanziellen Bedarf darstellt, wurde beschlossen, diese Arbeit aus dem Verein Notausgang e.V. auszugliedern und einen eigenen Verein zu gründen.